Uraufführung „Leimener Glockenstreit“

Anlässlich der dritten Historischen Stadtführung vom KulturNetzwerk Leimen e.V. präsentierte „VORHANG AUF“, Theater im Melanchthon-Haus, Leimen eine Uraufführung. Der „Leimener Glockenstreit“, ein kleines „Stationenspiel“ von Hans-Jürgen Metzner, wurde am Freitag, den 13.10.2017 im Rahmen der Historischen Stadtführung erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die drei Akteure, Aune Streib-Klinkenborg als Erzählerin, Michael  Walz als Katholischer Schulmeister und Volker Schmitt als Reformierter Schulmeister aus dem Ensemble  von „VORHANG AUF“  , Theater im Melanchthon-Haus, Leimen überzeugten durch ein gutes, ausdrucksstarkes  Spiel . Es gelang ihnen vortrefflich den 16 Jahre währenden Streit auch emotional den Zuschauern nahe zu bringen. Sehr schön auch die Kostüme, mit Mantel und Zylinder, der beiden Schulmeister, bestens in die damalige Zeit passend und von Rosemarie Kumler bestens ausgesucht.

Uraufführung: Der Leimener Glockenstreit

Anlässlich der dritten Historischen Stadtführung vom KulturNetzwerk Leimen e.V. präsentiert „VORHANG AUF“, Theater im Melanchthon-Haus, Leimen eine Uraufführung. Der „Leimener Glockenstreit“, ein kleines „Stationenspiel“ von Hans-Jürgen Metzner, wird am Freitag, den 13.10.2017 im Rahmen der Historischen Stadtführung erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das kleine Spiel handelt von dem Streit der Katholiken und Reformierten um das Läuten der Kirchenglocken Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts. Damals war es so gewesen, dass die Katholiken, da die Glocken ihrer Kirche zu klein waren, bei den Reformierten ihre Gläubigen zum Gottesdienst riefen. Dabei gab es immer wieder Streit zwischen den Vertretern beider Konfessionen, die bis in die höchsten damaligen weltlichen Instanzen ausgetragen wurden, bis das Problem endlich nach vielen Jahren gelöst werden konnte.